Chiptuning: Unterschied zwischen den Versionen

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== Begriffsbestimmung ==
 
== Begriffsbestimmung ==
Unter Chiptuning versteht man die Leistungsteigerung eines Motors durch das einfache Wechseln der Motor-Steuersoftware. Da diese auf einem Chip im Motorsteuergerät gespeichert ist und man diese früher durch Austauschen dieses Chips geändert hat, spricht man noch heute von Chiptuning. Heutzutage wird die Software aber auch durch den Motordiagnosestecker neu auf den bestehenden Chip geflasht.
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Unter Chiptuning versteht man die Leistungsteigerung eines Motors durch das Wechseln der Motor-Steuerungssoftware. Da diese auf einem Chip im Motorsteuergerät gespeichert ist und man diese früher durch Austauschen dieses Chips geändert hat, spricht man noch heute von Chiptuning. Heutzutage wird die Software aber auch mal über den Motordiagnosestecker neu auf den bestehenden Chip geflasht.
  
 
== Wie funktioniert Chiptuning ==
 
== Wie funktioniert Chiptuning ==

Version vom 5. Februar 2006, 23:30 Uhr

Begriffsbestimmung

Unter Chiptuning versteht man die Leistungsteigerung eines Motors durch das Wechseln der Motor-Steuerungssoftware. Da diese auf einem Chip im Motorsteuergerät gespeichert ist und man diese früher durch Austauschen dieses Chips geändert hat, spricht man noch heute von Chiptuning. Heutzutage wird die Software aber auch mal über den Motordiagnosestecker neu auf den bestehenden Chip geflasht.

Wie funktioniert Chiptuning

Chiptuning hat deshalb Aussicht auf Erfolg, da die vom Autohersteller aufgespielte Originalsoftware in jedem Land, bei jedem Wetter und zu jeder Zeit funktionieren muss. Etwaige Reserven, wie z.B. die Fähigkeit mit minderwertigem ausländischem Benzin zu funktionieren sind hier mit einberechnet, diese können beim Chiptuning wieder herausgerechnet werden, wodurch eine Mehrleistung erzielt werden kann.


Unterschiedliche Arten des Chiptunings

Austausch durch vorgefertigte Software

Bei dieser Art des Chiptunings, ich nenne Sie mal die billige Art des Chiptunings, wird viel versprochen, aber nur wenig erreicht. Dadurch, dass man den Motor für den man die Software entwickelt nicht untersucht hat man genau die gleichen Probleme mit denen der Autohersteller auch zu kämpfen hat, man muss eine Software entwickeln, die mit jedem Motor läuft. Meistens wird bei dieser Art des Chiptunings nur der Drehzahlbegrenzer erhöht (wodurch bei Ausnutzen zweifelsohne Mehrleistung entsteht) und die Kennlinie auf Super Plus anstatt Super oder Normalbenzin ausgelegt. Bei Turbomotoren kann man sich recht einfach einer Mehrleistung bedienen, da hier einfach der Ladedruck erhöht wird, mehr Luft bedingt mehr Benzin, mehr Gemisch, mehr Leistung.


Anpassen der Motorsteuerungssoftware mittels Prüfstandslauf

Die eigentlich einzig vernünftige Art eine neue Motorsteuerungssoftware zu entwickeln ist es die Software direkt auf den jeweiligen Motor abzustimmen, somit also eine 100% passende Individuallösung zu entwickeln. Dadurch kann man die Grenzen des jeweiligen Motors optimal ausloten und das maximal mögliche an Leistungssteigerung herauskitzeln. Das diese Art der Leistungssteigerung nicht die billigste Lösung ist, ist klar, mitunter ist es aber die Beste.


--Mad 23:29, 5. Feb 2006 (CET)